Café im Dorf

"Einfach weiter gerade aus. Und dann sind wir schon da." Nach einer Weile waren sie beim Haus angekommen und Leandra sperrte die Tür auf.

Yadanun machte die Tür auf, und hastig suchte er nach Kartik. "Puh, er ist noch nicht da." sagte er zu sich selbst und setzte sich an einen freien Tisch. Das Café war an diesem Tag sehr belebt.

Diesmal hatte Kartik keine Probleme in das Café zu kommen. Er schaute sich im Café um, sah Yadanun aber nicht sofort unter den vielen Anwesenden. Als er ihn an den freien Tisch sah, ging er schnell zu ihm hinüber. "Hey! Sorry, dass ich zu spät bin." sagte er. Mars sprang auf die Bank, die an den Tisch sznd, und machte sich dort breit. Kartik nahm sich einen Stuhl.

"Macht nichts, ich bin auch gerade erst gekommen" lachte er. Als die Kellnerin kam, bestellte er ein Glas Birnensaft.

Kartik bestellte einen Apfelsaft. "Wie lange lebst du schon hier im Dorf?" fragte er Yadanun. Mars gähnte ausgiebig und schloss die Augen.

"Ich weiß es nicht, vielleicht so um die 30 Jahre?Und du?" Yadanun bewunderte Mars. Er konnte überall schlafen, wo er wollte.

Kartik stupsze Mars an. "Hey, schlafnase, wach auf!" sagte er scherzhaft. mars jedoch blinzelte nur einmal kurz und schlief weiter. Dann wandte sich kartik wieder an Yadanun: "Ich wohne hier seit drei Jahren erst."

"Seltsam, dass wir uns noch nie getroffen haben." lachte Yadanun. "Das Dorf ist doch recht klein."

Sunny schaute zu dem anderen Tisch und hörte scheinbar gespannt zu. ,,Sun!" sagte Jane wütend.

"Naja! Ich verlasse das Dorf oft früh morgens und komm erst spät am Abend zurück. Ich bin oft im Wald auf Schleichwegen unterwegs. Das wundert mich also nicht." erwiderte Kartik. Er schaute zu den Mädchen am Nachbarstisch. Er hatte das Gefühl, sie schon irgendwo gesehen zu haben. Nachdenklichz kniff er die Augen leicht zusammen. Ihm fiel es nicht ein. Wahrscheinlich waren sie mal in seinem Publikum gewesen.

"Interessant. Ich kenne mich im Wald nicht sehr gut aus. Deshalb gehe ich auch lieber in das Nachbardorf. Ich überlege nämlich, mir ein Pferd zuzlegen. Könntest du mir vielleicht dabei helfenß" fragte Yadanun bittend.

Kartik zuckte mit den Schultern. "Ich kann dir gerne behilflich sein, aber ich habe nicht soviel Ahnung von Pferden." sagte er. Er kraulte Kartik im Nacken. Draussen wurde es langsam dunkel. Er wurde schläfrig.

"Gut, also hast du morgen Zeit? Dann ist nämlich der große Markt auf dem Dorfplatz, aber das weist du bestimmt." Wieder dachte sich Yadanun, dass es schön wäre ein Wolf oder Hund zu sein.

,,Komm schon, Sunny. Lass uns mal die dort drüben ansprechen!", sagte Jane voller Tatendurst. ,,Okay.", willigte Sunny gelangweilt ein.

,,Hey! Ich bin jane und das ist Sunny!", sagte Jane ein paar Momente später zu Yadanun und Kartik. Sie hüpft förmlich vor Aufregung, dachte Sunny.

"Klar habe ich morgen Zeit!" sagte Kartik an Yadanuun gewandt. Dann wandte er sich an die beiden Mädchne, die sich alsJane und Sunny vorgestellt haben. "Hi, Ich bin Kartik! Und das", er zeigte auf seinen Tiger, "ist Mars." Er lächelte die Mädchen schief an.

Yadanun sah aus dem Fenster. "Oh ich mus nach Hause. Treffen wir uns morgen hier wieder? Dann können wir gemeinsam los."

,, Der ist aber süss! ", sagte Jane zu Kartik und deutete zu Mars. ,,Ist er zahm?"

"Ja! du kannst ihn ruhig streicheln!" sagte er. Mars setzte sich neben Jane und wartete geduldig auf seine Streicheleinheiten.

Jane streichelte Mars begeistert. ,,Er hat so kuscheliges Fell!", schwärmte sie begeistert.

Mars ließ sich die Streicheleinheiten gefallen. Er legte den Kopf schief. "Ja, und scharfe Zähne hat er auch." sagte er lächelnd. Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: "Nur benutzen tut er sie nie."

,,Hast du ihn von klein auf bei dir gehabt?", fragte Sunny.

Kartik stand auf und stellte sich gegenüber von Jane hin. Er kratzte sich am Hinterkopf. "Ja, ich habe ihn mit der Flasche aufgezogen. Seine Mutter und seine Geschwister wurden von Wilderen erschossen. Er war der einzigste, der aus dem Wurf überlebt hat.", sagte er, "Ich trainiere fast immer mit ihm. Möchtest du mal zusehen?"

,,Ja, natürlich, Danke!", rief Jane und strahlte. Zu Hause hatte sie als kleines Mädchen immer davon geträumt, Tiere grosszuziehen.

Mars legte sich auf den Boden und schaute Jane schräg an. Er genoss es, von ihr gekrault zu werden. "Wann hättest du Zeit? Morgen muss ich Yadanun helfen. Sonst bin ich flexibel." fragte er.

,,Wie wäre es übermorgen am Nachmittag? Und kann Sunny auch mitkommen?" fragte sie mit grossen Augen un kraulte Mars hinter den Ohren.